ASP bei Hausschwein in Mecklenburg-Vorpommern

07.06.2024
Afrikanische Schweinepest (ASP) wurde in einem Hausschweinebestand in MV nachgewiesen. Schutzzonen wurden eingerichtet.
Schweine
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Zukunft der Landwirtschaft- Transformation der Tierhaltung?

In einem Schweinemastbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern, Landkreis Vorpommern-Greifswald, nahe Pasewalk und etwa 20 Kilometer von der polnischen Grenze entfernt, wurde das Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASP) amtlich bestätigt. Betroffen ist ein Betrieb mit 3.527 Mastschweinen. Die Schweine zeigten zuvor auffällig hohes Fieber. Der Betrieb wurde amtlich gesperrt und tierseuchenrechtliche Maßnahmen eingeleitet. Derzeit gibt es keine Hinweise auf ein Seuchengeschehen im Wildschweinbestand. Man geht von einem punktuellen Eintrag im Hausschweinebestand aus.

Schutzzonen wurden eingerichtet – Transporte untersagt

Der Landkreis hat per Allgemeinverfügung eine drei Kilometer umfassende Schutzzone sowie eine zehn Kilometer umfassende Überwachungszone um den betroffenen Betrieb eingerichtet. In diesen Zonen befinden sich weitere rund 3.500 Schweine in 67 Betrieben (durchschnittlich etwa 52 Tiere pro Betrieb). Der Transport von Schweinen in und aus der Schutzzone ist untersagt.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat heute Morgen die Durchführungsverordnung (EU) 2024/1661 der Kommission vom 5. Juni 2024 zur Änderung des Anhangs I der Durchführungsverordnung (EU) 2023/594 übermittelt, welche auch eine Karte der Sperrzonen beinhaltet.