Unterstützung für von ASP-betroffene Betriebe
Landwirtschaftsminister Ingmar Jung hat gestern im Hessischen Landtag Maßnahmen zur Unterstützung von landwirtschaftlichen Betrieben, die von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffen sind, vorgestellt. „Wir begrüßen es sehr, dass das Land Hessen die Landwirte in dieser schweren Zeit nicht hängen lässt und ihnen finanziell zur Seite steht“, betont Karsten Schmal, Präsident des Hessischen Bauernverbades (HBV). „Die Auswirkungen der Afrikanischen Schweinepest sind für die Betriebe enorm – wirtschaftlich, aber auch emotional. Zum jetzigen Zeitpunkt reichen die Auswirkungen in Sperrzone III vom wirtschaftlichen Totalverlust bis hin zur Betriebsaufgabe. Die Aufhebung der Sperrzone III Ende November ist ein bedeutender Schritt für unsere Landwirte in den betroffenen Gebieten und verschafft den Betrieben wieder mehr Planungssicherheit.“
Die finanzielle Unterstützung umfasst eine pauschale Förderung der Schweinehalter in der Sperrzone III. Das Ministerium verspricht eine unkomplizierte Auszahlung. Die entsprechenden Auszahlungsformalitäten müssen noch abgestimmt werden. Schweinehalter in den Sperrzonen II und III, denen aufgrund von ASP die Betriebsaufgabe droht, sollen im ersten Halbjahr 2025 eine zusätzliche Unterstützung erhalten. “Die finanzielle Unterstützung ist wichtig, um die regionale Landwirtschaft zu erhalten. Wir begrüßen diese Entscheidung und fordern eine unbürokratische Auszahlung der Hilfen”, erklärt Schmal.