Dieser Tag lädt dazu ein, innezuhalten und sich bewusst zu werden, wie eng wir mit der Natur und Umwelt verbunden sind. „Unsere Landwirte leisten einen entscheidenden Beitrag, indem sie uns tagtäglich mit Lebensmitteln versorgen. Ein gesicherter Zugang zu Nahrung ist gerade in Zeiten globaler Krisen von großer Bedeutung. Dafür braucht es langfristige und verlässliche politische Rahmenbedingungen“, betont Karsten Schmal.
Bischöfin Beate Hofmann von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck führte durch den Gottesdienst. In ihrer Predigt erklärte sie die Kooperation zwischen Gott und Mensch deutlich. Gott schaffe Rahmenbedingungen wie Sommer und Winter, Tag und Nacht, er gebe Segen und Gedeihen – und auch soziale Regeln, die ein friedliches und gerechtes Zusammenleben ermöglichen.
Auch Karsten Schmal erklärt, in seiner Ansprache, wie die Landwirtschaft als Bindeglied der Gesellschaft dient: „Das Erntedankfest erinnert ebenso daran, sich gegenseitig zu unterstützen und füreinander einzustehen.” Die Landwirtschaftliche Produktion prägt den ländlichen Raum entscheidend als Lebens-, Arbeits-, Wirtschafts- oder Naherholungsraum. "Daher müssen wir die heimische Landwirtschaft stärken, indem wir regionale und saisonale Produkte wählen“, so Karsten Schmal. Wertschätzung für unsere Lebensmittel und verantwortungsbewusstes Konsumverhalten sind in diesen Zeiten unerlässlich.
Mit dem Erntedankfest möchten wir uns bei der Natur und vor allem bei unseren Landwirtinnen und Landwirten für ihre harte Arbeit und ihre wertvollen Beiträge im vergangenen Jahr bedanken.
